Verschnürte Tauben? Verschnürte Taubenfüße?

Vielleicht haben Sie das schon einmal gehört und sich gefragt, was genau das bedeutet und woher es kommt.

Wer in der Stadt die Augen offen hält, wird feststellen, dass viele Tauben humpeln. Dass einige fast nur auf dem Bauch liegen, obwohl um sie herum lauter gefährliche Menschenbeine achtlos ihren Weg gehen. Dass viele Tauben verstümmelte Füße haben oder ein Faden ihnen sogar beide Füße zusammenschnürt (nennt man „Brücke“). Aber warum ist das so?

Stadttauben sind gezwungen, bei der Nahrungssuche sehr viel zu Fuß unterwegs zu sein, damit sie irgendwo ein Krümelchen zu essen finden – und zwar hauptsächlich leider Müll von Menschen, wie alte Pommes oder verschimmeltes Brot. Denn artgerechte Nahrung (Körner und Sämereien) gibt es in den Städten nicht für sie. Auf der verzweifelten Essenssuche zu Fuß, verfangen sich auf der Straße herumliegende Fäden und menschliche Haare schnell an den rauen Taubenfüßen und gehen von alleine selten wieder ab. Beim Laufen ziehen sich diese Fäden/Haare mit der Zeit immer fester zu und schnüren so oft einzelne Zehen oder sogar den ganzen Fuß ab. Die eingeschnürten Stellen entzünden sich, schwellen an, tun bei jeder Berührung weh, Sehnen können verletzt werden, Infektionen haben freie Bahn – und oft führt es so weit, dass Zehen in einem extrem schmerzhaften Prozess absterben.

Sammeln Sie daher bitte immer herumliegende Fäden und Haarbüschel auf und entsorgen Sie sie. Damit können Sie großes Leid verhindern. 

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