Warum gibt es eigentlich Tauben in den Städten?











 

Im Gegensatz zu Wildtauben wie Ringel- oder Türkentauben, sind Stadttauben keine Wildtiere, sondern verwilderte Haustiere.
Die Vorfahren der Stadttauben stammen von der Felsentaube (Columba livia) ab. Aus dieser Wildtaube hat der Mensch bereits vor Tausenden von Jahren verschiedenste Rassen von Haustauben gezüchtet, um ihre Eier und ihr Fleisch zu nutzen und ihren Kot als Dünger zu verwenden.

Entflogene oder aus vernachlässigten Taubenschlägen abgewanderte Tiere vermehrten sich und bildeten frei lebende Schwärme von verwilderten Haustauben. Sie folgten dem Menschen, da sie an uns gewöhnt sind und durch ihre Abstammung bevorzugt an felsenähnlichen Gemäuern brüten, z. B. unseren Häusern. Hinzu kommen Jahr für Jahr unzählige verirrte Brief- und Hochzeitstauben, die sich in ihrer Not den Stadttauben anschließen. Das sind die Tauben, die heute zusammen mit uns in den Städten leben.

Durch die Zucht wurde die Genetik der Tauben immer wieder verändert – und so sind Stadttauben an ihren Standort gebunden und brüten bis zu acht Mal im Jahr mit jeweils zwei Eiern (trotz Nahrungsnot und unabhängig von der Jahreszeit! Sie legen also auch im Winter Eier). 
Genau das wird ihnen nun zum Verhängnis. 
Denn der Mensch will sie nicht mehr in seiner Nähe haben.

Doch wir Menschen sind für die hohe Taubenpopulation verantwortlich. 
 

Fassen wir uns ein Herz. Helfen wir den Stadttauben.
 

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