Wiwo ist eine gezüchtete Pfautaube, die zuerst an der Pasinger Stadtbibliothek gesichtet wurde. Am nächsten Tag tauchte er immer wieder zwischen Rathaus und Kirche auf – völlig orientierungslos. Trotz seiner Verwirrung stellte sich der stolze Täuber dem Kescher entgegen und entwischte. Erst nach einem abendlichen Sturm, geschwächt und am Boden sitzend, konnte er gesichert werden.

Wiwo war völlig auf sich allein gestellt. Er wirkte verloren, übersät mit Federlingen und Parasiten. Seine Körperhaltung ist unnatürlich, und die überzüchteten Schwanzfedern kippen häufig nach vorne, was ihm das Laufen erschwert. Fliegen kann er, aber nur ungern.

Mittlerweile hat er sich gut erholt und lebt lieber am Boden als in der Höhe – ruhig, aufmerksam und mit einem ganz eigenen Charakter. Für Wiwo wünschen wir uns ein sicheres Zuhause in einer Handicap-Voliere.

Bis er dieses Zuhause findet, freut er sich über eine Patenschaft, die seine Versorgung langfristig unterstützt.