Simba

Simba wurde auf einem Balkon einer Physiotherapiepraxis gefunden - zusammen mit ihrem Geschwisterchen, beide hatten starke Spreizbeine. Beide waren viel zu jung, viel zu verletzlich. Sie wurden zu unserer vogelkundigen Tierärztin gebracht, in der Hoffnung, dass man ihnen helfen kann. Doch manchmal entscheidet das Leben anders: Simbas Geschwisterchen musste erlöst werden, weil es niemals ohne Schmerzen hätte leben können; der Brustkorb war zu stark verformt.

Simba hingegen hatte eine Chance. Die Beinchen mussten beiden operativ korrigiert werden. Drei Monate musste Simba stationär betreut werden, wurde dort schnell mit Nala zusammengesetzt, ihrem späteren Herzensfreund. Schritt für Schritt, ruhige Hände, geduldige Tage. Simba wuchs und heilte. Die Brücke, die Simba zu Beginn tragen musste, ist heute nicht mehr nötig. Das Taubenmädchen kann laufen. Nicht perfekt aber wunderbar genug. Ein Beinchen rutscht manchmal noch etwas nach außen, glatte Böden sind schwierig für sie, aber Simba hat sich ihr kleines Leben zurückerobert. Und Simba hat Nala gefunden: die beiden sind unzertrennlich. Zwei, die das Schwere kennen. Zwei, die sich halten. 

Simba und Nala werden immer zusammen bleiben dürfen und suchen eines Tages gemeinsam einen Endplatz, voraussichtlich in Wohnungshaltung.

Die OP Kosten für beide Spreizbeinchen lagen bei über 1.500 Euro, sehr viel Geld! Eine Patenschaft würde hier sehr unterstützen können.

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