
Nala
Nala ist ein Kämpfer! Gefunden wurde er unter einer Papiertonne, allein und mit starker Spreizbeinproblematik. Spreizbeine entstehen meist, wenn Küken in den ersten Lebenstagen keinen ausreichend festen, rutschfesten Untergrund haben, da die Beinchen mit ihren noch weichen Knochen dann seitlich wegrutschen und in dieser Fehlstellung festwachsen.
Die Finderin brachte ihn sofort zum Tierarzt - doch dort sollte sein Weg eigentlich schon enden, da man überlegte, ihn einzuschläfern. Doch das Schicksal hatte anderes vor, er wurde zum Glück rausgegeben und durfte leben.
Nala kam direkt zur vogelkundigen Tierärztin. Das, was dann folgte, war kein kurzer Weg. Nala blieb fast drei Monate stationär. Seine Beine mussten beide operativ korrigiert werden. Durch das viele Liegen hatte er schmerzhafte Druckstellen entwickelt, die auch behandelt werden mussten. Immer wieder gab es Rückschläge, Komplikationen, Sorgen, Hoffen. Nala hat in dieser Zeit sehr viel durchgestanden und gleichzeitig so viel Mut gezeigt.
Und heute?
Heute steht er - wenn gleich er auch noch eine Brücke tragen muss
Heute läuft er
Heute lebt er
Und er hat sogar eine kleine Gefährtin gefunden: Simba. Die beiden gehören zusammen, da sie sich all die Zeit bei der Ärztin gegenseitig Halt gegeben haben. Die beiden suchen irgendwann ein gemeinsames Zuhause in Wohnungshaltung. Bis dahin wünschen sie sich beide jeweils eine Patenschaft.



